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Landes-Info
Fläche 1996: 17 075 400 km² Gesundheit
Vorgeschriebene Impfungen: Bei der Einreise sind keine Impfungen vorgeschrieben.
Empfohlene Impfungen:
Tetanus/Diphtherie, Polio, Hepatitis A, Typhus, evtl. Hepatitis B
Malariagefährdung:
Kein Malariarisiko vorhanden
Besondere Einreisebestimmungen:
Bei längerem Aufenthalt muss in der Regel das Ergebnis eines HIV-Testes nachgewiesen bzw. ein Gesundheitszeugnis vorgelegt werden. Touristen sind davon normalerweise nicht betroffen. Erkundigen Sie sich ggf. vor Ausreise nach dem aktuellen Stand. Allgemeine Hinweise: Aktuelle Hinweise
Stand:
12.07.01
einschließlich Tschetschenien und Russischer Kaukasus Russische Föderation Unverändert gültig seit: 15.06.01 Das Auswärtige Amt rät wegen kriegerischen Gefechten, zunehmenden Entführungsfällen
und Gewaltkriminalität von Reisen in die nordkaukasischen Regionen
Dagestan, Inguschetien, Nord-Ossetien, Kabardino-Balkarien,
Karatschajewo-Tscherkessien und insbesondere Tschetschenien, wo ein
Guerillakrieg andauert, ab (siehe gesonderter Sicherheitshinweis
"Russischer Kaukasus"). Die russischen Behörden warnen auch vor
Reisen in andere Teile des russischen Kaukasus. Das Auswärtige Amt sieht keinen Anlass, von Reisen in andere Regionen der
Russischen Föderation abzuraten. Es sollten allerdings die gängigen Vorsichtsmaßnahmen gegenüber
Kriminalität beachtet werden. Es wird empfohlen, vorbeugende Vorkehrungen
gegen (teilweise gewaltsamen) Taschendiebstahl zu treffen (unauffällige
Kleidung; Wertsachen nicht zur Schau stellen und möglichst im Hotel-Tresor
verwahren lassen; Vorsicht bei größeren Menschenansammlungen und in der Nähe
von Sehenswürdigkeiten; Hotelzimmer verschließen; Taxis nicht mit Fremden
teilen; bei nächtlichen Zugfahrten sicherheitshalber Abteil verriegeln, ggf.
mit zusätzlicher Kette; keine Nahrungsmittel und Getränke von Fremden
annehmen, da sie Betäubungsmittel enthalten könnten). Nächtliche
Autofahrten über Land können - auch wegen teilweise schlechter Straßenverhältnisse
- gefährlich sein. Die Flugsicherheit entspricht nicht immer internationalem
Standard. Am 06.02.2001 sind bei einem Bombenanschlag auf die Moskauer Metro 15
Menschen verletzt worden. Schon am 08.08.2000 kam es zu einem Anschlag in
einer U-Bahn-Unterführung mit 12 Toten und über 100 Verletzten. Die Hintergründe
dieser Anschläge sind - wie auch die Anschläge auf russische Wohnhäuser
1999 - ungeklärt. Sie richteten sich aber offensichtlich nicht gezielt gegen
Touristen oder Ausländer. Unverändert gültig seit: 07.02.01 Das Auswärtige Amt warnt dringend vor Reisen in die russischen
Republiken Tschetschenien, Inguschetien, Dagestan und Nord-Ossetien. Auch
von Reisen nach Kabardino-Balkarien und Karatschajewo-Tscherkessien wird
abgeraten. Außer Mitarbeitern von humanitären Hilfsorganisationen befinden
sich praktisch keine Ausländer mehr in Tschetschenien und den angrenzenden
Gebieten. Internationale Hilfsorganisationen haben ihr nichteinheimisches
Personal nach dem jüngsten Entführungsfall vorerst ganz aus Tschetschenien
abgezogen. Personen, die trotz der hohen Risiken in diese Region reisen, müssen
bei einem Notfall mit stark eingeschränkten Hilfsmöglichkeiten der Botschaft
Moskau und des Auswärtigen Amts rechnen. Mit ggfls. kurzfristig verfügten
Einschränkungen der Reisefreiheit für Ausländer muß gerechnet werden. Reisen nach Tschetschenien sind nicht durchführbar. Attentate, Bombenanschläge und Geiselnahmen sind, auch in den an
Tschetschenien angrenzenden russischen Republiken, nach wie vor an der
Tagesordnung. Durch Entführungen sind in besonderem Masse auch Auslänger
gefährdet. Ein amerikanischer Mitarbeiter der Hilfsorganisation "Ärzte
ohne Grenzen" wurde am 10.01. in Tschetschenien entführt. Daraufhin
haben mehrere Hilfsorganisationen (u.a. Ärzte ohne Grenzen, UNO) ihre Einsätze
in Tschetschenien vorläufig eingestellt. Drei britische und ein neuseeländischer
Staatsangehöriger wurden 1998 in Groznyj entführt und getötet. Übergriffe
vermutlich tschetschenischer Banden ereigneten sich auch in den
Nachbarrepubliken Dagestan, Inguschetien und Nord-Ossetien. In der
nordossetischen Hauptstadt Wladikawkas sind am 19.März 1999 bei einem
Bombenanschlag 53 Menschen ums Leben gekommen. Der Konflikt zwischen
Inguschetien und Nord-Ossetien um den sog. Prigorodnyj-Bezirk (nördlich
Wladikawkas) schwelt weiter. Innerhalb der Republiken gibt es zahlreiche Straßensperren
mit z.T. nervös agierenden Sicherheitsorganen. Im Süden des Stawropoler
Krajs ist im November 1997 entlang der Grenze zu Tschetschenien eine drei
Kilometer breite "Sicherheitszone" eingerichtet worden. Es wird
dringend davon abgeraten, diese Zone und ein entsprechendes Vorfeld zu
betreten. In Kabardino-Balkarien wurde im Mai 1999 ein neuseeländischer
Staatsangehöriger entführt, der im Juli wieder freikam. In Karatschajewo-Tscherkessien
kam es nach den Präsidentschaftswahlen im Mai 1999 zu Unruhen. Die russischen
Behörden warnen Ausländer auch vor Reisen in andere Teile des
Nordkaukasus. Sollte eine Reise in diese Region unabdingbar erscheinen, rät
das Auswärtige Amt, vorab mit dem Länderreferat Rußland (205), Kontakt
aufzunehmen und mit Hilfe örtlicher russischer Behörden eine aktuelle und
genaue Gefährdungsabschätzung vorzunehmen. Die Grenzübergange nach Aserbaidschan (Samur) und Georgien
(Kasbegi; Sotschi/Adler nach Abchasien) sind nach Kenntnis des Auswärtigen
Amtes für Ausländer ohne Sondergenehmigung nicht passierbar. Zunahme von Durchfallerkrankungen, Hepatitis A- und Typhus.
Reisende sollten konsequente Nahrungsmittel- und Trinkwasserhygiene beachten und ggf. auch gegen Typhus geimpft sein.
Aktuelle Informationen zu FSME siehe aktuellen
Tipp.
Zunahme an durch Zecken übertragene Infektionskrankheiten. Schutz vor
Zecken beachten. Abenteuerreisende sollten geimpft sein. FSME-Impfstoffe
sind wirksam.
Zunahme des Tollwutrisikos. Vorsicht im Kontakt mit Tieren. Nach Tierbiss unverzügliche ärztliche Versorgung notwendig. Abenteuerreisende sollten vorbeugenden Impfschutz erwägen.
Zunahme von Erkrankungen an West-Nil-Fieber. Übertragung durch Mücken. Konsequenten Mückenschutz auch am Tage beachten. Zunahme von Grippeerkrankungen. Impfschutz empfohlen.
Wir bemühen uns, die
Informationen ständig zu aktualisieren, können aber keine Gewähr für die
Richtigkeit der Angaben übernehmen. |
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